Nürnberg, 24. Juli 2025 – Um ihr Depot A zukünftig noch werteorientierter auszurichten, wendet die PSD Bank Nürnberg seit Beginn des Jahres strenge Ausschlusskriterien auf ihre Direktinvestitionen in Eigenanlagen an. Zur Vereinheitlichung der Anforderungen für alle Anlageklassen soll zudem ein eigener Kriterienkatalog entstehen.
Die PSD Bank Nürnberg eG verfolgt bei ihren Eigenanlagen zukünftig eine noch werteorientiertere Ausrichtung: Seit dem 1. Januar 2025 gelten für sämtliche Direktinvestitionen in Einzelanlagen verbindlich die Ausschlusskriterien des Forums Nachhaltige Geldanlagen (FNG).
Somit investiert die Genossenschaftsbank künftig nur noch in Titel, die ESG-konformen Parametern aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung zuzuordnen sind. Somit ist ausgeschlossen, dass Investitionen direkt oder indirekt in die Förderung von beispielsweise geächteten Waffen, Kinderarbeit oder Korruption fließen.
Überprüfung von Neuinvestitionen in Fonds gemäß Artikel 8 und 9 der SFDR
Mit dem Ziel einer breiten Streuung von Investitionsrisiken verteilt die PSD Bank Nürnberg ihre Eigenanlagen, das sogenannte Depot A, auf weitere Anlageklassen. In diesem Segment verpflichtet sich das Unternehmen seit Anfang des Jahres dazu, im Bereich der Fondsanlagen ausschließlich Neuinvestitionen in Fonds zu tätigen, die gemäß Artikel 8 oder 9 der EU-Offenlegungsverordnung (Sustainable Finance Disclosure Regulation / SFDR) klassifiziert sind.
Voraussetzung für die entsprechende Einwertung ist, dass die Fonds mit ökologischen und/oder sozialen Merkmalen beworben (Artikel 8) oder mit dem Produkt nachhaltige Investitionen bezweckt werden (Artikel 9). Zusätzlich überprüft die Bank im Nachgang – sofern möglich –, ob die im jeweiligen Fonds enthaltenen Einzeltitel ebenfalls den FNG-Kriterien entsprechen.
„ESG-konforme Zusammensetzung unseres Depots A bildet entscheidenden Hebel bei nachhaltiger Ausrichtung unserer Bank“
„Die ESG-konforme Zusammensetzung unseres Depots A bildet einen entscheidenden Hebel bei der nachhaltigen Ausrichtung der PSD Bank Nürnberg. Deshalb unterziehen wir sämtliche unserer Direktanlagen einer Prüfung anhand der FNG-Ausschlusskriterien“, sagt Helmut Hollweck, Vorstandsvorsitzender der PSD Bank Nürnberg.
Eigener Kriterienkatalog in Planung
Zukünftig sollen die Anforderungen an die Eigenanlagen in puncto Nachhaltigkeit über alle Anlageklassen hinweg weiter harmonisiert werden. Deshalb plant die PSD Bank Nürnberg die Einführung eines Katalogs mit eigenen, anspruchsvollen Ausschlusskriterien. Dieser soll anschließend laufend weiterentwickelt werden, um dem hohen Anspruch des Unternehmens an ethisch-nachhaltige Geld- und Kapitalmarktanlagen gerecht zu werden.
Über die PSD Bank Nürnberg
Die PSD Bank Nürnberg eG ist eine regional verwurzelte Direktbank und gehört gemeinsam mit elf weiteren Instituten zur bundesweit agierenden PSD Bankengruppe. Mit ihren Standorten in Nürnberg, Bamberg, Würzburg, Regensburg sowie Chemnitz, Dresden und Leipzig und insgesamt 287 Mitarbeitenden, darunter 13 Auszubildende (Stand Ende 2024), zählt die PSD Bank Nürnberg zu den größten Genossenschaftsbanken innerhalb der Gruppe. Gemessen an der Höhe der Bilanzsumme nimmt sie unter den 670 Genossenschaftsbanken Deutschlands Rang 61 ein (Stand Ende 2024).
Als empathische Miteinanderbank stehen für die PSD Bank Nürnberg Verlässlichkeit und Transparenz vor Profitstreben. Getreu dem Motto „Mehr Wir für Dich.“ stellt sie den Menschen in den Mittelpunkt ihres Handelns. Das zeigt sich auch im starken Engagement der Bank für zahlreiche soziale und gemeinnützige Projekte in der Region. So unterstützt sie regelmäßig Vereine und Einrichtungen, die sich um die Belange bedürftiger Menschen kümmern, mit Spenden. Der genossenschaftliche Gedanke, Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen, ist fest im Wertekatalog der PSD Bank Nürnberg verankert.
Um ihr Depot A zukünftig noch werteorientierter auszurichten, wendet die PSD Bank Nürnberg seit Beginn des Jahres strenge Ausschlusskriterien auf ihre Direktinvestitionen in Eigenanlagen an.
Foto: © PSD Bank Nürnberg